Mind-Coaching

Mit Mind-Coaching zu mehr Selbst-Bestimmung
“ (In) Ihre eigenen Augen sieht immer nur ein Anderer.“ 
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, welche Konsequenzen damit verbunden sind, dass Sie sich niemals selbst in die Augen schauen können? Der Blick in den Spiegel reflektiert nur ein Abbild Ihrer Augen (bzw. Ihrer Selbst), aber nicht Sie selbst.
Man könnte auch sagen: „Wir halten für wahr, was wir für wahr nehmen, nämlich das Bild, das wir uns von uns machen“. Für wen wir uns halten – also: als wen wir uns erachten, unterliegt einem Meinungsbildungsprozess und widerspiegelt den, als den wir uns betrachten.
Wahr-Nehmung kann man als das bezeichnen, was wir „für wahr halten, weil wir es für wahr-nehmen“.
Unsere Wahr-Nehmung ist jedoch die Grundlage unserer Gedanken- und Empfindungen. Wann immer wir uns also selbst betrachten, unterliegen wir den Filtern der Betrachtungsweise unserer Selbst, oder anders ausgedrückt:
„Sobald wir uns alleine auf die Suche nach uns selbst machen, befinden wir uns bereits in den Einbahnen und Sackgassen unserer Ein-Bildung.“ 
Coaching dient der Vermittlung hilfreicher Denk- und Handlungsstrategien, und das in einem Rahmen der offenen Begegnung sowie des offenen Feed-Backs, um sich selbst „auf die Schliche zu kommen“. Um uns selbst klarer erkennen zu können, benötigen wir den unmittelbaren Außen-Blick eines wohlmeinenden Anderen auf uns.
Der gute Coach ist in der Lage,
•an Ihnen zu sehen, was Sie an sich selbst nicht erkennen
•Ihnen zu sagen, was Sie sich selber nicht sagen können
•Ihnen zu vermitteln, was Sie sich selbst (aber in der Regel auch andere)
Ihnen vorenthalten.
„Zum Erkennen unserer/s Selbst
benötigen wir den klaren Blick
eines wohlwollenden Gegenübers.“
• Was ist Mind-Coaching?
Mind-Coaching ist ein Ansatz des schrittweisen Ausbau der Selbst-Bestimmung.
 Schritt 1:  Erkennen eigener Denk- und Wahrnehmungs-Muster: 
Die Welt ist, wie wir denken, dass sie ist. In der Art, wie wir
   denken, zeigen sich unsere ausgesprochenen sowie
   unausgesprochenen Glaubenssätze.
•Wahr ist, was wir (für) wahr-nehmen (aktiv) und deshalb für
   wahr halten (re-aktiv).
„Sobald wir etwas für wahr-halten, irren wir !“
„Gedanken sind immer denken über Wirklichkeit, sie sind aber nicht die Wirklichkeit selbst. Wir erleben unsere Gedanken und Gefühle als Reaktionen auf aktuelle Umstände, ohne zu bemerken, dass sie dabei früh erlernten Mustern unterliegen. Jedem Gedanken, jeder Vorstellung liegen Irrtümer zugrunde: Der Irrtum über uns selbst, der Irrtum über andere, und der Irrtum über das Leben. Und immer wenn wir einen Irrtum erkennen, sind wir ent-täuscht.“
Mind-Coaching zielt darauf ab, unbewusste Wahrnehmungs- und Denk-Muster (Überzeugungen und Glaubenssätze) zu erkennen und der bewussten Einflussnahme zurück zu führen.
  • Wie wirkt die Umwelt auf uns ?
Wahrnehmung ist größtenteils ein unbewusster Prozess, in dem wir versuchen, unsere Sinneseindrücke (was wir hören, sehen, riechen, spüren, fühlen) in uns aufzunehmen und zu verstehen. Ob wir wollen oder nicht, aber wir denken uns zu allem, das uns wiederfährt, unseren Teil. Man könnte auch sagen: Wir können nicht anders, als alles, das uns in unserem Leben widerfährt, in uns ein-zu-bilden. Wir nehmen es also in uns auf, indem wir uns unseren Reim auf etwas machen. In weiterer Folge halten wir dann das, was wir uns so zusammengereimt haben, für wahr.
Dann sind wir überzeugt: „So ist das also !“
  • Wie wirken wir auf die Umwelt ?
Unser selbst „Zusammengereimtes“ ist folglich die Basis dafür, wie wir die Umwelt wahrnehmen. Wir glauben, dass sie so ist, wie wir sie sehen. „So ist das also!“ In der Regel haben wir in diesem Moment keine Reflexion darüber, dass wir gerade im Begriff sind, irrtümlich unsere Ein-Bildung mit der Wirklichkeit zu verwechslen. Schließlich haben wir es ja selbst gesehen (gehört, erlebt,…)! Dass wir darin bloß jenen Ausschnitt der Wirklichkeit (für) wahr nehmen, den wir mit unseren Wahrnehmungs-Mustern aufnehmen, ist uns im Allgemeinen weder bewußt, noch ist es im Allgemeinen von besonderer Bedeutung. Wichtigkeit erlangt dieser Umstand erst dann, wenn wir Problemen gegenüber stehen.
Schritt 2:  Konfrontation
Eine der schwierigsten Übungen unseren Mensch-Seins besteht darin, uns damit zu konfrontieren, dass wir aufgrund dessen, wie wir über etwas Denken bzw. welche Gefühle aus uns hervorgehen, wir uns oft genau das einbrocken, was wir verhindern möchten (Unzufriedenheit, Misserfolg, Kränkung, Leid, etc.)
„Angenehme Dinge sind nicht immer wahr,
und wahre Dinge sind nicht immer angenehm!“
Konfrontation mit sich selbst meint, „unbeschönigtes Vor-Augen-Führen“ dessen, was wir uns aufgrund unserer Selbst-Verständnisse, die unserer Art zu Leben zu Grunde liegen, andauernd antun.
Schritt 3:  Transformation
Selbst-Steuerung eigener Wahrnehmung und Gedanken im Alltag:
„Das Ausbrechen aus hinderlichen Selbst-Verständnissen
ist Voraussetzung für 
das Gehen neuer Wege.“
Unser Leben folgt unserer Aufmerksamkeit, unsere Aufmerksamkeit folgt unbewussten Mustern unserer Lebenserfahrung, und zwar so lange, bis wir auf Basis selbst-reflektierter Bewusstheit selbst-bestimmte Neuausrichtungen vornehmen. Das wird uns möglich, indem wir unsere bewusst vorgenommenen Neuausrichtungen der Basis von Achtsamkeit sowohl unsere inneren Prozesse als auch der äußeren Umstände vornehmen. Das Leben folgt der Blickrichtung, die wir einnehmen. Wenn es uns gelingt, unseren vor-eingenommen Blick zu erkennen und einen reflektierte, bewusst eingenommene Ausrichtung vorzunehmen, befreien wir uns aus der Determiniertheit unseres Geworden-Seins und nehmen aktiv gestaltende Einwirkung auf unser Leben vor. Vielleicht können wir nicht alles in unserem leben bewusst bestimmen, aber ganz gewiss mehr, als wir gemeinhin tun! Mit jedem Akt bewusst vorgenommener Selbst-Ausrichtung erweitert unserer persönlichen Handlungsspielräume – und dadurch der Grad der Freiheit unserer persönlichen Entfaltung.
Je freier wir in unserer Entfaltung werden, umso mehr Liebe zu uns selbst wie auch in die Welt können wir geben und werden wir dadurch empfangen.
„Liebe ist ein Kind der Freiheit, und
 Freiheit ist ein Kind der Selbstbestimmung.“